Über uns

Herzlich willkommen in unserem Haus

„Suchet der Stadt Bestes ...“ diese ersten Worte unseres Leitsatzes verpflichten uns besonders in unserer heilpädagogischen Arbeit. Das Beste mit und für Menschen mit Behinderung zu suchen, ist eine der wichtigsten Aufgaben jeder Gemeinschaft. In unseren Wohnstätten und Wohngemeinschaften für Menschen mit geistiger und mehrfacher Behinderung sollen die Bewohnerinnen und Bewohner  ein persönliches Zuhause finden.

Gleichzeitig bieten wir individuelle und fachliche Begleitung sowie Förderung und Betreuung. Wir sehen unseren Auftrag in der Hilfe und Unterstützung beim Erlangen und beim Führen eines selbstbestimmten Lebens unter den gegebenen Bedingungen. In Fortbildungen und Konferenzen entwickeln wir kontinuierlich die Qualität unserer heilpädagogischen Arbeit weiter. Wir suchen und pflegen die Gemeinschaft zwischen Einrichtungen, Projekten und unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen. Wir laden ein zur Partnerschaft und engagieren uns so im notwendigen Prozess der Integration.

Geschichte

Durch das Gelände Fürstenwalder Allee 1 in Berlin-Rahnsdorf schlängelte sich dereinst ein Mühlenfließ und mündete in den Mühlenteich. 1654 klapperte die erste Wassermühle auf dem Grundstück. Später gesellte sich zu der Schneidemühle noch eine Mahlmühle hinzu. Die Schneidemühle wurde 1910 durch einen Brand vernichtet und die Mahlmühle stürzte durch Hochwassereinfluss 1925 ein.

Bis Anfang 1939 wurde hier eine große Ausflugsgaststätte mit Biergarten betrieben. Menschen konnten sich im "Paradiesgarten" stärken und entspannen. Die Berliner Stadtmission übernahm den Paradiesgarten 1948 mit dem dazu gehörigen Gelände und nutzte es als kleines Seniorenheim.

1995 konnten dann die Seniorinnen und Senioren in Heime ihrer Wahl umziehen. Nachdem das Haus leergezogen war, konnten die umfangreichen baulichen Maßnahmen beginnen.

Nach Fertigstellung im Jahre 1997 zogen 27 Menschen mit geistiger oder mehrfacher Behinderung in die Wohnstätte. Sie haben hier ein Zuhause und zugleich die Möglichkeit, durch gezielte Assistenz und Förderderung ihren Privat-, Freizeit- und Arbeits- bzw. Beschäftigungsbereich selbst bestimmt zu leben.

 

  • Ein historisches Foto der Rahnsdorfer Mühle
  • Ein historisches Foto der Wohnstätte Rahnsdorf: Dorfstraße mit Gebäude und Paradiesgarten
  • Ein Bild von der im Bau befindlichen Wohnstätte Rahnsdorf
  • Eine Außenansicht der Wohnstätte Rahnsdorf

Dürfen wir vorstellen: unseren Bewohnerschaftsrat

Gemäß der Heimmitwirkungsverordnung wurde von den Bewohnerinnen und Bewohnern der Wohnstätte Rahnsdorf am 15.05.2014 ein neuer Bewohnerbeirat gewählt: Hr. Schwarzlose, Hr. Bistrosch, Fr. Brefort (Fr. Jahn ist nicht auf dem Bild).

Der Bewohnerbeirat trifft sich in der Regel viermal im Jahr. Es werden Einwände, Beschwerden, Hinweise oder Wünsche der Bewohner besprochen. Auf dem Flur in der Wohnstätte ist ein auffallend roter Briefkasten angebracht auf dem "Bewohnerbeirat" steht. Hier können Vorschläge usw. eingeworfen werden. Wer möchte kann auch anonym bleiben und den Zettel ohne Namen in den Kasten tun.

Der Bewohnerbeirat bespricht auch besondere Anlässe, wie zum Beispiel anstehende Feste und Feiern oder auch, wer wen wohin einlädt und so weiter. Ist Haus und Hof das Thema, wird auch schon mal der Wohnstättenleiter eingeladen, damit er die Anfragen und Probleme aus seiner Sicht kommentieren und eventuell Vorschläge machen kann.

Der Bewohnerbeirat wird bei seiner Arbeit von einer Heilpädagogin begleitet. Von den Sitzungen wird jeweils ein Protokoll angefertigt.

 

Praktika und Bundesfreiwilligendienst

In unserer Einrichtung können Schulpraktikantinnen und -praktikanten erste wichtige Erfahrungen sammeln. Wir sind anerkannte Praktikumsstelle für die Ausbildungsbereiche Heilerziehungspflege, Heilpädagogik und Altenpflege.

Wir sind auch anerkannte Arbeitsstelle für den Bundesfreiwilligendienst.

Bei Interesse wenden Sie sich an folgende Adresse:

Berliner Stadtmission
Wohnstätte Rahnsdorf
Fürstenwalder Allee 1
12589 Berlin