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  • Veröffentlichungsdatum 05.12.2022

Plätzchen, Punsch & Predigt: Durch die Vorweihnachtzeit mit der Berliner Stadtmission

Grafik einer Weihnachtskrippe

„Wir bereiten uns in den nächsten Wochen auf Weihnachten vor. Die Adventszeit soll Menschen zusammenbringen, den Alltag erhellen und vor allem auf das Fest hinweisen. Dazu haben viele Projekte, Gemeinden und Einrichtungen der Berliner Stadtmission Zeiten der Besinnung und des Miteinanders organisiert“, sagt Stadtmissionsdirektor und Pfarrer Christian Ceconi. Er ermutigt Interessierte dazu, diese Einladung anzunehmen und die Berliner Stadtmission dabei näher kennen zu lernen.

Ganz einfach und unverbindlich geht das bei einem Besuch des Hotels „Allegra“ in der Albrechtstraße 17 nahe des S-Bahnhofs Friedrichstraße. Dort gibt es einen täglichen Weihnachtscountdown: Jeden Tag öffnet sich dort um 17.15 Uhr ein Fenster, aus dem Mitarbeitende der Albrechtshof Hotels, der Berliner Stadtmission und weitere Freiwillige weihnachtliche Geschichten und Gedichte live vorlesen. Dazu wird gratis Glühwein und hausgemachter, alkoholfreier Punsch zum Aufwärmen verteilt – perfekt für einen kurzen Feierabend-Stopp.

Zur Mittagspause können Interessierte ab Montag an der Bahnhofsmission am Zoo und am Zentrum am Zoo vorbei gehen. Wie schon im vergangenen Jahr gestalten die Mitarbeitenden der Bahnhofsmission einen lebendigen Adventskalender für die Gäste. Bis zum 24. Dezember wird es dazu ab Montag vor der Essensausgabe um 12.45 Uhr kleine Aktionen. Es gibt musikalische Beiträge sowie biblische Geschichten, ebenfalls sind Süßigkeitenausgaben, Segnungen und Gebete geplant. Die Berliner Band „Currao“ hat Songs mit Berliner Schnauze und kosmopolitischem Herz im Gepäck – Ska, Nu Folk und World-Pop mit Texten auf Deutsch, Französisch und Italienisch. Auch der Sketch „Reisebekanntschaft“ von Herricht und Preil kommt zur Aufführung und es werden Gedichte vorgelesen. Damit dieser Adventskalender tatsächlich lebendig wird, können sich noch Mitwirkende an der Bahnhofsmission melden unter der Mailadresse: zaz@berliner-stadtmission.de

Wer in diesem Jahr mal aus gebrauchter Kleidung schöne Weihnachtsgeschenke zaubern möchte, kann sich beim „Christmas Special“ des Textilhafens in der Nähe des Alexanderplatzes mit gebrauchten Jeans, Kaschmirpullis oder Bettwäsche eindecken. Immer donnerstags zwischen 15 und 19 Uhr können Kreative dazu im Pop Up-Materialpool stöbern – bei Glühwein und Punsch. Wo? Im Haus der Materialisierung im Hof des Hauses der Statistik. Zugang über die Berolinastraße. Ein paar Meter weiter findet dort mittwochs und donnerstags von 15 bis 18 Uhr die Mitmach-Aktion #myberlinbag Weihnachtschallenge '22 statt: Für die Bahnhofsmission am Zoo sollen bis Heiligabend aus Secondhand-T-Shirts 500 #myberlinbags als Geschenkverpackung genäht werden. Mitmachen erwünscht – am Haus der Statistik im Molly, in der Mollstraße 4 in 10178 Berlin.

Auch bei „WaterToWine“, dem Upcycling-Label der Berliner Stadtmission weihnachtet es sehr: In gemütlicher Atmosphäre gibt es in der Vorweihnachtszeit Workshops, die zum verantwortungsvollen Umgang mit Ressourcen für Anfänger und Fortgeschrittene ermutigen. So können Interessierte unter fachlicher Anleitung einer Designerin und Maßschneiderin schönste Geschenkideen wunderbar umsetzen. Das besondere Highlight sind dabei die „LAST MINUTE DIY“-Workshops. Dort wird auch noch wenige Tage vor Weihnachten geholfen, selbstgenähte Weihnachtsgeschenke herzustellen. Weitere Informationen zu den Zeiten und dem Ort unter: www.berliner-stadtmission.de/komm-sieh/water-to-wine/workshops

Jeden Donnerstag im Advent öffnet die Stadtmissionsgemeinde Frankfurter Allee ihr Nachbarschaftscafé „einLaden“ in der Schwarnweberstraße 29 in 10247 Berlin. Dort können Interessierte zwischen 16.30 und 17.30 Uhr Weihnachtslieder singen, Plätzchen essen, Kleinigkeiten basteln und Geschichten lauschen.

Nach Draußen zu einer gemütlichen Auszeit am Lagerfeuer mit Punsch und mehr lädt am Freitag 2., 9. und 16. Dezember zwischen 16 und 18 Uhr Stadtmissionar Stefan Boscheck von der Gemeinde Wedding. Ort für die „Lichterzeit“ ist der Gemeindegarten in der Stettiner Straße 45 in 13557 Berlin.

Einen Weihnachtsmarkt am zweiten Advent, 4. Dezember, veranstaltet ab 14 Uhr

das Seniorenzentrum Mittenwalde. Bei Kuchen, Waffeln, Gulaschsuppe und Bratwurst können die Bewohnenden, ihre Angehörigen und Interessierte an Verkaufsständen Tischdeko, Marmelade und Plätzen erwerben. Die „Rollende Arche“ bringt Tiere zum Streicheln mit und ab 15 Uhr spielt ein Blasorchester und unterstützt den Chor. Gegen 16 kommt die festlich geschmückte Weihnachtskutsche vorbei, bevor um 17 Uhr der Spielmannszug über das Gelände marschiert. Auch in der Cafeteria wird weihnachtliche Musik gespielt.

Musik ganz ohne Instrumente macht das Berliner A-cappella-Ensemble Fugatonale am Dienstag, 6. Dezember, ab 19 Uhr während eines Adventskonzerts. Der Eintritt ins Haus der Begegnung in der Berliner Straße 44 in 13189 Berlin ist frei, Spenden sind erbeten. Der Pfarrer der Gemeinde Pankow, Joachim Steffens, freut sich besonders, dass er am dritten Advent, am Sonntag, 11. Dezember, im Rahmen einer offenen Adventsfeier die neu gestalteten Räume im Gemeindehaus einweihen kann. Ein Jahr lang hatte der Umbau dort gedauert. Los geht es um 15 Uhr mit Feuerschale und Punsch im Vorgarten, Gebäck, Musik und Andacht. Kinder sind herzlich willkommen.

Auch die Junge Kirche Berlin Lichtenberg (JKB) stellt sich vor im Rahmen des „Lebendigen Adventskalenders“ von Alt-Lichtenberg. Dazu werden am Freitag, 9. Dezember, von 18.30 bis 21 Uhr auf dem Freiaplatz Würstchen gegrillt – aus Fleisch und Pflanzen. Wer mag, kann auch selbst etwas mitbringen und es auf den Grill legen.

Die Junge Kirche Berlin Treptow präsentiert sich und ihre Gemeinde am dritten Advent, dem 11. Dezember, ab 15 Uhr: Alle sind eingeladen zum öffentlichen Weihnachtsliedersingen im Johannisthaler-Park. Zum Aufwärmen gibt es heißen Punsch und Glühwein.

Eine Woche später kommen Fans von Weihnachtsliedern wieder auf ihre Kosten: Zum Weihnachtslieder-Singen in der Hufeisensiedlung (U7 Parchimer Allee) lädt dann die Gemeinde Britz. Start ist am Samstag, 17. Dezember, um 16 Uhr. Der Posaunenchor begleitet die Singenden und es gibt Gesangseinlagen von einem Chor. „Die Veranstaltung ist vor allem für Kinder eine tolle Sache“, weiß Stadtmissionarin Alena Edler. Wer möchte, kann Lampions mitbringen und so für schöne Stimmung sorgen.

Für einen guten Zweck spielt am Dienstag, 20. Dezember, und am Freitag, 23. Dezember, zwischen 17 und 19 Uhr der Posaunenchor der Gemeinde Frankfurter Allee. Er sammelt vor dem Ringcenter II am U-Bahnhof Frankfurter Allee Spenden für „Brot-für-die-Welt“.

Gleich um die Ecke, in der Notübernachtung am Containerbahnhof, wird auch Weihnachten gefeiert. Heiligabend können sich die 120 Gäste auf Braten, Rotkohl und Kartoffeln freuen. Zum Dessert gibt es gespendetes Eis von der Ice-Guerilla.

Für arme, wohnungslose und obdachlose Menschen, veranstaltet Diakon Uli Neugebauer an Heiligabend eine Feier unter dem Motto „Christmas to go“. Zwischen 15 und 18 Uhr können Menschen dazu spontan in die Lehrter Straße 68 nahe des Hauptbahnhofs kommen. Die Ankommenden bekommen auf dem Parkplatz Tee, Kaffee und Gebäck. In der Kapelle gibt es anschließend Weihnachten für die Seele mit weihnachtlicher Musik und Erzählungen. Damit der Magen bei der Bescherung nicht knurrt, werden danach im Festsaal Braten mit Rotkohl und Klößen serviert. Abschließend gibt es im Hof für alle Geschenke. Ein Durchgang dauert etwa anderthalb Stunden. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Natürlich dürfen auch die Advents- und Weihnachtsgottesdienste in den Stadtmissionsgemeinden nicht fehlen. Sie sind unter diesem Link zu finden: https://www.berliner-stadtmission.de/informieren/termine/detail/die-berliner-stadtmission-feiert-weihnachten

Den Höhepunkt bildet der Heiligabend-Gottesdienst „Mit Gott im Hauptbahnhof“: Die Berliner Stadtmission lädt ab 22 Uhr zu einem besonderen Mitsing-Gottesdienst unter der Leitung von Stadtmissionsdirektor Christian Ceconi. Er wird zur Feier von Jesu Geburt predigen. Sängerin Nicole Pasanea und Gitarrist Devin Amadeus treten schon seit einiger Zeit als Duo auf. Mit ihrer souligen Stimme und ganz viel Herzblut füllt Nicole den Raum mit Glauben, Liebe und Hoffnung. Ihre tiefe Verbundenheit zu ihrem Publikum ist dabei in jedem Ton hörbar. Interessierte sind herzlich eingeladen in den Innenraum des Berliner Hauptbahnhofs am Eingang Washingtonplatz.