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  • Veröffentlichungsdatum 20.06.2024

Von Folk über Bossa Nova bis Taizé: Mit der Stadtmission „Fête de la Musique“ erleben

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Früher gab es in der Berliner Straße 44 in Pankow „Molle & Korn“. Doch nachdem der Kneipier 1925 zum Glauben gekommen war, zog Gott zu ihm ins Wirtshaus. Aus der ehemaligen Berliner Kneipe wurde im Laufe der Zeit das Haus der Begegnung der Stadtmissionsgemeinde Pankow. Die baut jedes Jahr zur „Fête de la Musique“ eine große Bühne auf. Auch am morgigen Freitag, 21. Juni, können dort Musik-Interessierte wieder tolle Konzerte umsonst und draußen erleben.

Den Anfang machen um 16 Uhr die Schüler:innen der „WunderMusikSchule“. Sie zeigen in unterschiedlichen Formationen ihr Können und eröffnen mit einer abwechslungsreichen Musikmischung von Klassik bis Pop die Fête de la Musique.

Anschließend übernimmt der Lyriker Magnus Tautz das Mikrofon. Der Preisträger des Ulrich-Grasnick-Lyrikpreises, wird den ganzen Abend durch das Bühnenprogramm führen und die Zuhörenden mit hintergründigen Texten, Kurzgeschichten und Gedichten unterhalten. Ab 17.45 Uhr spielt dann der Bläserchor der Friedenskirche klassische Stücke aus seinem aktuellen Konzertprogramm sowie heitere Musik aus jüngerer Zeit.

Um 18.30 Uhr übernimmt dann Sängerin Susanne Werth. Sie interpretiert stimmgewaltig bekannte Lieder sowie eigene Kompositionen aus den Genres Folk, Jazz und Bossa Nova und wird dabei von der Kantorin der Friedenskirche, Josephine Horn, am Klavier begleitet.

Hoffnung verbreiten ab 19.30 Uhr die „HopeSingers“. Der gemischter Chor der Hoffnungskirche Pankow präsentiert deutsche und englischsprachige Stücke sowie Gesänge aus Taizé. Sie werden am Klavier und an der Gitarre begleitet und bringen weitere musikalische Gäste mit bevor „Emma und Sven“ um 20.15 Uhr auftreten. Er probt normalerweise mit seiner Band im Keller. Zur Fête de la Musique kommt er ohne Band, begleitet dafür aber an der Gitarre seine talentierte Tochter Emma, die Popsongs darbieten wird.

Den Abschluss des Abends bildet dann um 21 Uhr Stefanie Garling mit ihrer Band „Breakfast at Stefanie´s“. Sie zeigen den Hörer:innen neue Facetten bekannter Lieder und erzeugen sicher berührende Momente mit ihren eigenen Kompositionen.

Auch obdachlose Menschen feiern in diesem Jahr wieder die Fête de la Musique: Direkt vor den Türen des Zentrums am Zoo am Hardenbergplatz 13 wird es laut: Eingeladen sind dorthin neben allen Berliner:innen auch die mehr als 600 obdachlosen und wohnungslosen Menschen, die sich täglich an der Bahnhofsmission am Zoo etwas zu Essen und zu Trinken holen oder das Hygienecenter zum Duschen oder für einen Toilettengang nutzen.

Den Anfang macht dort die Band „Jochen“ um 16 Uhr mit Rock, Funk und Punk. Anschließend spielt um 17 Uhr „Ben Osborn“. Der britische Singersongwriter hat seine Wurzeln in der poetischen Folkmusik. Die mischt er mit elektronischer und klassischer Musik, um persönliche und politische Geschichten zu erzählen. Seine Fans konnten das bereits 2019 auf seinem Debütalbum „Letters from the Border” hören.

Ganz anders die Musik von „Smikky Davinci & DJ Rompo“, die ab 18 Uhr die Bühne erobern. Die Künstler aus West Afrika bringen Rap an den Zoo. Dabei erklingt der Sprechgesang in der afrikanischen Sprache Ewe und auf Französisch. Den Abschluss bildet um 19 Uhr „Willy Wombat“, benannt nach einem Beuteltier aus Australien, mit eigenen Songs gegen Atomkraft, gegen Rassismus und für die Liebe und den Frieden sowie Coverhits von Tocotronic oder Rio Reiser.

Als besonderer Gast wird übrigens am Zentrum am Zoo ein wohnungsloser Straßenmusiker erwartet: Michael hat schottische Wurzeln. Er spielt auf der Gitarre Pop- und Rocksongs wie Californication von den Red Hot Chili Peppers.

weitere Informationen:

Barbara Breuer, Pressesprecherin
Telefon: 030 690 33 413
Mobil: 0151 12917353
breuer[at]berliner-stadtmission.de