Ausstellung verlängert: Meets your neighbours

Die Fotos der Ausstellungen geben Einblicke in den Alltag der Menschen, die auf der Straße leben. In Berlin ist das Problem der Obdachlosigkeit besonders gravierend. Nach Schätzungen der Wohlfahrtsverbände - eine offizielle Statistik gibt es (noch) nicht - leben zwischen 6.000 und 10.000 Menschen in Berlin auf der Straße. Unter ihnen sind Frauen, eine große Anzahl über 60 Jahre alt und sowie unter 18 Jahren - eine erschütternde Realität, die unsere Aufmerksamkeit und unser Handeln erfordert.

Die Ausstellungsmacher:innen sind die engagierten HU-Studierenden Natalia Kontoloulou, Harris Mattheou, Christian Wohlhaupt, Panagiotis Papathanasiou und Pauline Rammelt. "Unser Hauptaugenmerk liegt darauf, den „Stimmlosen“ eine Stimme zu geben, indem wir ihnen ein Medium, Raum und Zeit bieten, um sich frei auszudrücken und auf die Themen zu konzentrieren, die ihnen am wichtigsten erscheinen. Auf diese Weise wollen wir Empathie, Verständnis und Sensibilität bei unseren Besuchern fördern. Wir streben einen Schneeballeffekt an, der Veränderungen von der lokalen, individuellen Ebene bis hin zu den politischen Entscheidungsträgern vorantreibt. Wir werden die Besucher darüber informieren, wie sie sich an lokalen Initiativen beteiligen, relevante politische Maßnahmen unterstützen und sie dazu motivieren können!"

Durch kraftvolle Fotografien und persönliche Geschichten laden wir Sie ein, in die Leben derjenigen einzutauchen, die oft übersehen und an den Rand gedrängt werden. Wir hoffen, zu helfen, über das Label ,,obdachlos“ hinauszusehen und die Menschlichkeit in jedem Einzelnen zu erkennen.

Fühlen Sie sich eingeladen, die Fotoausstellung zu Wohnungs- und Obdachlosigkeit in unserem Foyer des Zentrums am Zoo zu besuchen. 

***Die Ausstellung wurde bis zum Sommer verlängert.***