#ReformationReloaded – Wie Martin Luther heute posten würde
Am 31. Oktober 1517 begann eine Bewegung, die die Kirche und die Welt veränderte: Martin Luther veröffentlichte seine 95 Thesen. Damals schlug er sie – ganz analog – an die Tür der Schlosskirche in Wittenberg. Kein WLAN, keine Zeitung, kein viraler Post. Und doch verbreitete sich seine Botschaft schneller, als man „Ablasshandel“ sagen konnte.
Luther wollte eines: die Menschen erreichen. Seine Kritik an der Sündenvergebung gegen Geld war mutig, unbequem und richtete sich an das Herz des Glaubens. Doch wie würde das heute aussehen – in einer Welt voller Storys, Kurzvideos und Livestreams?
Wahrscheinlich würde Luther nicht mehr zum Hammer und Nagel greifen, sondern zum Smartphone. Seine Thesen wären ein viraler Post: kurz, prägnant, herausfordernd – begleitet von einem Hashtag wie #95ThesenChallenge oder #GlaubeOhnePreis. Statt Tinte und Pergament kämen Instagram, YouTube und TikTok zum Einsatz. Seine Worte würden provozieren, inspirieren und Diskussionen auslösen – so wie damals.
Vielleicht würde er in Podcasts über Gerechtigkeit sprechen, auf Instagram Fragerunden zur Bibel starten oder in Livestreams hitzig debattieren. Luthers Ziel jedoch bliebe dasselbe: Menschen aufzuklären und zum Umdenken zu bewegen.
Die Reformation war nicht nur ein kirchengeschichtliches Ereignis – sie war ein Kommunikationswunder. Luther zeigte, dass eine mutige Botschaft die Welt verändern kann, wenn man sie zur richtigen Zeit auf dem richtigen Weg teilt.
Und wer weiß: Vielleicht würde er heute nicht nur an Kirchentüren, sondern an digitale Herzen klopfen.
#ReformationReloaded #MutZurMeinung #GlaubeFürDich