
"Suchet der Stadt Bestes und betet für sie zum Herrn". Dieses Bibelwort ist das Leitmotiv der Berliner Stadtmission seit ihrer Gründung 1877.
Die Wohnhilfe Bizetstraße der Berliner Stadtmission befindet sich im Bezirk Pankow-Weißensee. Sie ist eine von der Senatsverwaltung anerkannte Einrichtung nach §§67ff SGB XII und bietet betreutes Einzelwohnen (BEW) in eigenen oder Trägerwohnungen und Wohnungserhalt und Wohnungserlangung (WuW) an.
Unser Angebot richtet sich an Menschen, die sich in einer schwierigen sozialen Lebenslage befinden, insbesondere an:
- alleinstehende Männer und Frauen ab 18 Jahre ohne ausreichende Unterkunft
- Personen, die aufgrund von Mietschulden oder mietwidrigen Verhaltens vor dem Verlust ihrer Wohnung stehen
- Personen, die bereits wohnungslos oder haftentlassen sind und aktiv an einer Beendigung der Wohnungslosigkeit mitwirken
Die Einrichtung

Die Wohnhilfe Bizetstraße der Berliner Stadtmission bietet für die Zeit der Betreuung im Bezirk Pankow Ein-Zimmer-Wohnungen an. Alle Wohnungen sind saniert und besitzen Dusche/Bad und Zentralheizung.
Ziel der Hilfe ist die Befähigung zu einer eigenständigen Lebensführung möglichst in gesicherten Wohnverhältnissen.
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Unser Angebot
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Kontaktaufnahme
Wie Sie uns finden:
Wohnhilfe Bizetstraße
Bizetstr. 75
13088 Berlin
Kontakt

Susann Zouali-Schlemmer
Leiterin ambulante WohnhilfenBildergeschichte: Wie's kommen kann
Frank S.* lebt seit vier Jahren in seiner Wohnung in der Müllerstraße 56. Vor drei Jahren hat er seine Arbeit verloren, weil die Firma pleite ging. Er ist geschieden und hat weder zur Ex-Frau noch zu seinen Kindern Kontakt. Sein Freundeskreis ist mit der Zeit auch geschrumpft, da er an Freizeitaktivitäten wie Kino und Bowlen wegen seines geringen Einkommens nicht teilnehmen kann.
Über die Jahre hinweg hat Frank S. begonnen, vermehrt Alkohol zu trinken. Er fühlt sich einsam und nutzlos, weil er keine Aufgabe hat.
Der einzige regelmäßige Kontakt nach außen waren bisher die vielen Briefe von Gläubigern. Als diese jedoch zu häufig gekommen sind, hat Frank S. einfach aufgehört, seinen Briefkasten zu leeren.
Ihm ist die Situation immer mehr über den Kopf gewachsen - und irgendwann hat er auch aufgehört, seine Miete zu zahlen.
Auf die Idee, Hilfe zu suchen und anzunehmen, ist Herr S. bisher nicht gekommen. Er hat ja auch noch nie Unterstützung gebraucht - und außerdem kostet heutzutage eh alles Geld.