Ihre sieben Sachen für die Berliner Stadtmission

Ihre sieben Sachen für die Berliner Stadtmission

Grafik von Wäscheleine mit Kleidung und Nudeln und Zucker

Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit. Für viele Menschen ein Anlass, bewusst auf etwas zu verzichten: Sieben Wochen ohne Zucker, Kaffee oder Soziale Medien.

Wir haben in diesem Jahr etwas ganz Besonderes vor.

Die Berliner Stadtmission arbeitet mit Menschen, die nicht nur in der Fastenzeit auf einzelne Dinge verzichten, sondern ganzjährig um die Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse bangen. Der Tagesablauf obdachloser oder armer Menschen ist häufig davon geprägt, für die nächste Mahlzeit, einen Schlafplatz oder ein sauberes Kleidungsstück anzustehen.  

Bis zu 130 Bedürftige werden täglich von der Kleiderkammer der Berliner Stadtmission versorgt. In der Küche wird für rund 500 Menschen ohne Obdach gekocht. Um das stemmen zu können, sind wir neben Geldspenden auch auf Sachspenden angewiesen.

In den kommenden Wochen stellen wir Ihnen sieben Sachspenden vor, die die Berliner Stadtmission besonders gut für bedürftige Menschen gebrauchen kann.

Nach der Fastenzeit kommst du mit Ihren sieben Sachen auf das Gelände der Stadtmission (Nähe Hauptbahnhof), wo du sie in der Lehrter Straße 68 am Empfang oder bei der Logistikküche abgeben kannst. Wir freuen uns!

Woche 1: Socken für gesunde Füße

Grafik von Socken auf einer Wäscheleine

„Wir haben einen blinden Besucher aus Äthiopien, der auch schon in einem der Pflegezimmer bei der Berliner Stadtmission untergebracht war, und uns allen bekannt ist. Er nennt sich Manuel Müller. Ein lustiger alter Mann mit grauem Bart, der immer ganz genau weiß, was er will. Er spricht ein sehr gehobenes Deutsch und hat ein Händchen dafür, meine Mitarbeitenden dazu zu bewegen, ihm genau die Sachen zu bringen, die er haben möchte. Am liebsten ernährt er sich von Bananen inklusive Schale, dunkler Schokolade und Kaffee. Er hat uns gezeigt, wie man, anhand der Hände und Arme, ausmessen kann, wie groß die Füße von jemandem sind. Frische, trockene Socken sind so wichtig für Menschen ohne Obdach, weil sie Tag und Nacht darin laufen und anfällig für Entzündungen an den Füßen sind. Dank Manuel Müller wissen wir jetzt auch ohne Anprobe, ob die Socken passen oder nicht.“

Sortieren Sie in dieser Woche gut erhaltene Socken für die Berliner Stadtmission aus oder besorgen Sie welche: Socken benötigt die Kleiderkammer vor allem für Männer in den Größen 39 bis 42 und 43 bis 46.

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Infos zu Sachspenden und Abgabeorten finden Sie hier


Unterstützen Sie uns alternativ mit einer Geldspende

  • Kältebusmitarbeiterin legt Obdachlosem eine Jacke über
    • Spendenbetrag 18 €

    Die Einkleidung einer Person ermöglichen

    Die Einkleidung einer Person kostet die Berliner Stadtmission inzwischen rund 18 Euro (für Logistik-, Lagerungs-, Entsorgungs- und Personalkosten).
    Pro Tag erhalten mehr als 100 Bedürftige frische, wärmende Kleidung von der Kleiderkammer. Wohnungslose Menschen können selbst in der Kleiderkammer mitarbeiten und so einen Wieder-Einstieg ins Berufsleben finden.

    Jetzt spenden
  • Frau bekommt von Kältebusmitarbeiterin eine Suppe gereicht
    • Spendenbetrag 35 €

    Für unsere Wohnungslosenhilfe spenden

    Die Berliner Stadtmission begleitet Menschen ohne Obdach über das ganze Jahr hinweg. Von medizinischer Versorgung, über Kälte/Hitze-Hilfe bis hin zu wichtigen Schritten in eine selbstbestimmere Zukunft. Mit Ihrer Spende können wir auch in Zeiten von Inflation und steigenden Energiepreise dem wachsenden Bedarf gerecht werden.

    Jetzt spenden

Fakten zur Kleiderkammer und Logistikküche

Die Kleiderkammer und Logistikküche befinden sich auf dem Gelände der Berliner Stadtmission, in der Lehrter Straße 68. Sie gehören dem gemeinnützigen Inklusionsunternehmen Komm&Sieh an, in dem viele Menschen mit Schwerbehinderung arbeiten. Alle Einnahmen fließen in die sozialen Projekte der Berliner Stadtmission. 

Bis zu 130 Bedürftige

Erhalten pro Tag frische, wärmende Kleidung von der Kleiderkammer. Unser neuer, trauriger Rekord liegt bei 180 Gästen an einem Tag.

Rund 18 Euro

Kostet die Einkleidung einer Person für die Berliner Stadtmission inzwischen (für Logistik-, Lagerungs-, Entsorgungs- und Personalkosten).

Keine kaputte oder verdreckte Kleidung

Geben wir an obdachlosen Menschen aus, da wir überzeugt sind, dass tadellose Bekleidung das Selbstwertgefühl unserer Gäste stärken kann. Komm&Sieh, das Inklusonsunternehmen der Berliner Stadtmission, hat leider weder zeitliche, noch personelle oder finanzielle Kapazitäten, Kleiderspenden zu waschen oder zu flicken.

Viele Kleiderspenden

Müssen leider kostenpflichtig entsorgt werden. Wir sind dankbar für Spendende, die sich an die goldene Regel halten: „Spende nur, was in gutem Zustand ist, als ob Du es an Freunde oder Familie weitergeben würdest.“

(Ehemalige) wohnungslose Menschen

Können selbst in der Kleiderkammer mitarbeiten und so einen (Wieder-)Einstieg ins Berufsleben finden.

Kleiderausgabe

Ist Mo – Fr zwischen 8:00 und 14:00 Uhr für Bedürftige geöffnet.

Rund 500 Mahlzeiten

Werden jeden Tag für die Notübernachtungen der Berliner Stadtmission und das Projekt „Schutz und Neustart“ (SuN) gekocht.

Für rund 20.000 Euro

Müssen, zusätzlich zu den Sachspenden, monatlich Lebensmittel hinzugekauft werden.

Spendenannahme

Für die Logistigküche täglich zwischen 13:00 – 19:00 Uhr.
Für die Kleiderkammer Mo-Fr 08:00 - 18:00 Uhr.

Haben Sie Fragen? Wir sind für Sie da

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