Es gibt viele Gründe, warum Menschen ihre Heimat verlassen. Wir möchten Menschen mit Zufluchtsgeschichte helfen, in Berlin anzukommen und eine selbstbestimmte Zukunft aufzubauen.
Das Begleitprogramm "Learning by doing"
Das Begleitprogramm schafft Begegnungsräume für Menschen mit Migrations- und Zufluchtsgeschichte und Menschen aus der Nachbarschaft. Unter dem Leitmotto „Learning by doing“ zeigen Haupt- und Ehrenamtliche den Teilnehmenden, wie sie bspw. einen Lebenslauf schreiben können, damit sie diese Aufgaben in Zukunft selbstständig bewältigen. So wachsen Eigenständigkeit und Unabhängigkeit einerseits und interkulturelle Kompetenzen andererseits.
Derzeit begleiten wir 450 Teilnehmende aus über 32 Nationen im Projekt. Zusammen mit Ehrenamtlichen lernen sie von- und miteinander auf Augenhöhe, erleben Gemeinschaft und werden so auf ihrem Weg in Selbstständigkeit und Eigenverantwortlichkeit gestärkt. Beim gemeinsamen Kochen, Musizieren und beim Sport können sie sich auf Augenhöhe begegnen und von- und miteinander lernen.
- Ganzheitliche und ganzzeitliche Begleitung auf dem Weg zur Selbstständigkeit
- Sprachcoaching
- Arbeitsmarktintegration
- Workshops und Fortbildungen für Teilnehmende und Ehrenamtliche
- Nachbarschaftshilfe
- Interkulturelle Aktivitäten und Veranstaltungen
- Psychosoziale Prävention für Erwachsene
Standort

Nina L.
empowerMENt - Brücken zum Jobeinstieg
Das Projekt „empowerMENt – Brücken zum Jobeinstieg“ wird im Rahmen des Programms „WinWin – Durch Kooperation zur Integration“ durch das Bundesministerium für Arbeit und Soziales und die Europäische Union über den Europäischen Sozialfonds Plus (ESF Plus) gefördert.
Das Projekt ist eine Anlaufstelle für junge Männer, die sich in einer schwierigen Lebenslage befinden. Es unterstützt die Teilnehmer individuell bei der Ausbildungs- oder Arbeitssuche, indem ihre Bedarfe berücksichtigt werden. Während manche Teilnehmer Hilfe beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen benötigen, ist es für andere wichtig erst die finanzielle Situation oder die Wohnsituation zu klären, bevor die Ausbildungssuche beginnen kann. Auch kann der Erwerb von sozialen- oder Sprachkompetenzen vorrangig sein. Die individuellen Ziele werden zunächst bestimmt und dann im Rahmen eines ganzheitlichen Mentoring-Ansatzes erarbeitet. Die Teilnehmer werden dabei von einem multiprofessionellen Team über einen vergleichsweise langen Zeitraum unterstützt und auch in den Unternehmen weiter begleitet.
- Angebot für Männer zwischen 18 und 35 Jahren in einer schwierigen Lebenssituation
- Perspektivenentwicklung
- Ausbildung-/Arbeitssuche
- Begleitung des Übergangs und darüber hinaus
- Gruppenangebote/Workshops
- Ausbildung von Mentor:innen in den Unternehmen
Standort

Jana Grösche
Gemeinschaftsunterkunft Alfred-Randt-Straße (GUAR)
Die Gemeinschaftsunterkunft Alfred-Randt-Straße (GUAR) im Salvador-Allende-Viertel in Köpenick ist Berlins ältestes Tempohome für Geflüchtete und bietet seit Dezember 2014 Schutzsuchenden ein vorübergehendes Zuhause.
Seit dem 15. August 2024 wird die Einrichtung vom Verein für Berliner Stadtmission betrieben. Die Unterkunft bietet Platz für bis zu 280 Menschen und wird überwiegend von Geflüchteten aus der Ukraine bewohnt.
- Unterkunft für Geflüchtete mit Zuweisung durch das Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten (LAF)
- Unterbringung der Bewohnner:innen in kleinen Wohneinheiten
- tägliche sozialarbeiterische Beratung und Betreuung
- pädagogische Betreuung für Kinder
Standort

Maximilian Rehwinkel
Haus Leo - Gemeinschaftsunterkunft für Geflüchtete
Das Haus Leo ist eine Unterkunft für bis zu 164 Asylsuchende und anerkannte Geflüchtete und bietet Wohnraum in Einzel- & Doppelzimmer sowie 2-Zimmerwohnungen. Die Personen werden durch das LAF (Landesamt für Flüchtlingsangelegenheiten) zugewiesen. Ein vielseitiges Team von Fachkräften unterstützt die untergebrachten Personen bei der Integration und Orientierung in unsere Gesellschaft und stärkt und fördert sozialarbeiterisch wie auch psychologisch die vorrangig der Gruppe „besonders schutzbedürftige Geflüchtete“ angehörenden Personen.
Ein umfangreiches pädagogisches Angebot fördert die vielen hier lebenden Kinder in ihrer Entwicklung und auf ihrem Bildungsweg.
- Unterkunft für Geflüchtete mit Zuweisung durch das LAF
- Unterbringung in abgeschlossenen Wohnungen und Einzelzimmer
- tägliche sozialarbeiterische Beratung und Betreuung
- tägliche pädagogische Betreuung für Kinder
- umfassende Förderung bei der Integration
Standort

Daniel Manthey
NIWOS - Nachhaltige Integration Wohnungs- und Obdachloser in Schöneberg
Ziel des sechsmonatigen Projekts ist die Entwicklung eines innovativen Konzepts zur nachhaltigen Armutsbekämpfung und Integration von wohnungs- und obdachlosen Menschen im Sozialraum Schöneberg Süd/Friedenau. Dafür wird eine qualitative Sozialraumanalyse im durchgeführt, um die Bedingungen für eine nachhaltige und erfolgreiche Integration im Sozialraum und im Arbeitsmarkt herauszuarbeiten. Gefördert wird das Projekt durch das Land Berlin und die Europäische Union im Rahmen des ESF+.
- Sozialraumanalyse in Schöneberg Süd/Friedenau
- Empowerment von wohnungs- und obdachlosen Menschen im Sozialraum als Expert:innen in eigener Sache
- Aufbau einer Entwicklungspartnerschaft mit Unternehmer:innen im Sozialraum
- Konzeptionsentwicklung für ein innovatives Folgeprojekt mit allen Beteiligten
Standort

Alexander Krickl
Psychosoziale Präventionsarbeit für Menschen mit Zufluchtsgeschichte und Migrationshintergrund
Das Projekt ist im Begleitprogramm in Spandau angesiedelt und bietet psychologisch - psychotherapeutische Beratung in Unterkünften und in den Büroräumen vor Ort an. Darüber hinaus soll die Zielgruppe ihr bereits vorhandenes soziales Netzwerk durch die Angebote des Begleitprogramms erweitern und nachhaltig stabilisiert und begleitet werden.
- präventive Arbeit
- frühzeitige Erkennung von vorhandenen psychischen Erkrankungen und Chronifizierungen
Standort

Nina L.
Refugio
Das Konzept des gemeinschaftlichen Wohnens von Menschen mit und ohne Fluchterfahrung unter einem Dach ist ein Modellprojekt der Berliner Stadtmission, das weit über die Landesgrenzen hinaus auf Interesse, Nachahmung und Anerkennung stößt. Gemeinschaft, Interkulturalität und Begegnung stehen hier an erster Stelle. So werden die Neuberliner:innen auf Augenhöhe begleitet und tragen ihrerseits zur Erweiterung der Perspektiven und Fähigkeiten von nicht-geflüchteten Menschen bei. Echte Integration ist nur möglich, wo sich Menschen tatsächlich begegnen, einander zuhören und respektvoll austauschen.
- Das Refugio Café ist ein Ort zum Gespräch, zum Austausch und zum Kennenlernen der vielen Projekte, die im Haus stattfinden.
- viele davon organisiert in Cooperation mit "Give Something Back to Berlin", z.B.:
- Sprachcafé Deutsch - jeden Mittwoch von 17.30 bis 19.30 Uhr
- eine "Open Music School" im 1. OG
- die "Open Art Space" an jedem Dienstag Nachmittag
- viele weitere Kurse und Aktionen
Standort
