20 Jahre Seniorenzentrum Bestensee: Jubiläumsfeier am kommenden Donnerstag
„Mein kleiner grüner Kaktus steht draußen am Balkon…“, tönen die 44 Holzpfeifen aus der Drehorgel von Detlef Strecker. „Hollari, hollari, hollaro…“, singen die Bewohner:innen im Seniorenzentrum Bestensee. Dort gibt es immer etwas zu feiern – am Donnerstag, 7. März, das 20-jährige Jubiläum des Hauses. Dazu gibt es einen Gottesdienst um 10 Uhr. Stadtmissionsdirektor Christian Ceconi hält die Predigt über die Jahreslosung: „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe.“ (Kor. 16,14). Nachmittags um 15.30 Uhr gibt es dann ein klassisches Konzert. Es musiziert das „Duo ManSur“ mit Geige und Klavier.
64 Männer und Frauen sind vollstationär in dieser Einrichtung der Berliner Stadtmission untergebracht. „Integriert sind darin auch vier Kurzzeitpflegeplätze“, erklärt Leiterin Christiane Albrecht. Doch die sind meist schon drei Monate zuvor ausgebucht.
In den vergangen zwanzig Jahren sind das Seniorenwohnheim und die 50 engagierten Mitarbeitenden unter der Regie von Christiane Albrecht ein Teil von Bestensee geworden: Musikpädagogin Katharina Kupke-Ippen organisiert vielfältige Aktivitäten. So kommen Kinder aus der benachbarten Grundschule und singen mit den Bewohner:innen. Zehn Ehrenamtliche aus dem Ort unterstützen inzwischen das Team. „Das ist ein sehr wertvolles Amt, denn sie bringen die Außenwelt zu uns herein“, lobt Christiane Albrecht.
Sie legt Wert darauf, dass sich die Menschen im Seniorenzentrum während ihres letzten Lebensabschnitts gut aufgehoben fühlen. „Anders als früher leben hier inzwischen sehr hilfsbedürftige Menschen mit hohem Unterstützungsbedarf. Neben der Pflege ist es ihr wichtig, viele unterschiedlichen Aktivitäten anzubieten. „Ich finde es sehr schön, dass auch die Betreuung mittlerweile einen eigenen Stellenwert hat“, sagt die ausgebildete Krankenschwester und studierte Sozialarbeiterin. Christiane Albrecht leitet das Haus seit 2011 auf der Grundlage christlicher Werte: „Es ist mir sehr wichtig, dass die Menschen sich hier zuhause fühlen. Dazu gehört, dass jeder einzelne sich gesehen und angenommen fühlt mit all seinen Stärken aber auch mit seinen Schwächen.“
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Barbara Breuer, Pressesprecherin
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