Aktuelles aus der Stadtmission
  • Pressemitteilungen Pressemitteilungen
  • Veröffentlichungsdatum 30.03.2023

„martas“: So heißen die Hotels & Gästehäuser der Berliner Stadtmission

Schriftzug martas, Gastfreundschaft seit 1887

Wenn Literaturnobelpreisträger Günther Grass in der Türe stand, wusste Eric Krause sofort, was zu tun ist: Wie immer musste ein Raucherzimmer für den Pfeifen-Genießer hergerichtet werden. Viele Stammgäste hat der Rezeptionsleiter im Hotel Albrechtshof der Berliner Stadtmission in den vergangenen 25 Jahren schon betreut. Er mag die familiäre Atmosphäre und arbeitet gerne in dem traditionsreichen Haus: Am 5. Mai 1910 erwarteten seine Vorgänger und Kollegen wie Kellner, Zimmermädchen, Hausdiener und Küchenhilfen in der Albrechtstraße 8 die ersten Gäste – damals im „Hospiz am Bahnhof Friedrichstraße“. Später wurde das Hotel umbenannt in Albrechtshof. Der Name stand für ein im christlichen Geiste geführtes Haus.

Daran wird sich auch nichts ändern! Die  vier gewerblichen Hotels und die vier gemeinnützigen Gästehäuser der Berliner Stadtmission firmieren ab sofort unter der Dachmarke „martas“. So heißt das ehemalige Hospiz nahe der Friedrichstraße nun „martas – Hotel Albrechtshof Berlin“.

Stadtmissionsvorständin und Geschäftsführerin der Hotels und Gästehäuser der Berliner Stadtmission, Dragana Duric, freut sich über die Vereinigung unter der neuen Dachmarke: „Wir lieben Gemeinschaft und Begegnungen, die gut tun und die dazu beitragen, anderen Menschen Gutes zu tun. Das gilt sowohl für unsere Mitarbeitenden als auch für unsere Gäste und das drücken wir künftig durch unseren neuen Marken-Namen aus.“

Denn Marta war eine besondere Frau: Sie lebte vor mehr als zweitausend Jahren und war laut Bibel eine gute Freundin Jesu und eine bemerkenswerte Gastgeberin. Während ihre Schwester mit Jesus plauderte, richtete Marta im Hintergrund Essen und Trinken her und schaffte einen Raum, in dem sich Jesus wohl fühlte und der ihm gut tat. Solche Orte wollen die Hotels und Gästehäuser der Berliner Stadtmission auch für ihre Gäste sein. Als christlich geführte Beherbergungsstätten bieten sie auch weiterhin Einzelnen und Gruppen Raum für Begegnung, Erholung und Inspiration. 

Albrechtshof-Hoteldirektor Matthias Zwielong hofft auch auf gemeinsames Wachstum und erklärt: „Die vier gewerblichen Hotels und die vier gemeinnützigen Gästehäuser der Berliner Stadtmission werden künftig enger zusammenarbeiten und entstehende Synergien bei der Nachwuchsausbildung, beim Einkauf und der Reservierung nutzen.“ Behagliche Unterkünfte für den Familienausflug, die Klassenfahrt, den Singletrip oder die Geschäftsreise für Menschen unterschiedlichen Einkommens bleiben sie auch künftig. So bieten die vier Hotels und vier Gästehäuser in Berlin, Brandenburg, der Lutherstadt Wittenberg und an der Ostsee weiterhin Ruhe und Erholung. Gemäß dem Leitwort „Übernachten und dabei Gutes tun“ werden auch weiterhin mit Teilen der Einnahmen soziale Projekte der Berliner Stadtmission ermöglicht.