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  • Veröffentlichungsdatum 27.06.2023

Berliner Stadtmission wird erste Pilgerherberge Berlins: Plakette wird am Mittwoch im martas Gästehaus verliehen

Schriftzug martas, Gastfreundschaft seit 1887

„Ich bin dann mal weg“ – unter diesem Motto und dem später erscheinenden Buch hat sich Moderator Hape Kerkeling vor Jahren auf eine Pilgerreise begeben. Und damit einen bestehenden Trend noch verstärkt. Mehr als 23.000 Deutsche haben sich 2022 auf den Jakobsweg begeben, um dem Alltag schrittweise zu entfliehen. Dabei wollen viele sich selbst und Gott begegnen, während sie sich etappenweise heiligen Orten wie Santiago de Compostela nähern.

Kaum jemand weiß jedoch, dass sich auch überall in Deutschland Pilgerwege finden, eine traditionsreiche Route führt sogar direkt durch Berlin: Wer auf der Via Imperii nach Santiago de Compostela wandelt, pilgert auf einer alten Fernhandelsstraße aus dem polnischen Szczecin nach Leipzig und dabei direkt durch die Hauptstadt.

Die Berliner Stadtmission heißt ab Mittwoch, 28. Juni, auch alle Menschen, die auf dieser Route wandern herzlich willkommen. Denn dann wird das „martas Gästehaus Hauptbahnhof Berlin“ des evangelischen Vereins als erste Übernachtungsstätte in Berlin offiziell zur Pilgerherberge. Journalist:innen sind herzlich dazu eingeladen, dabei zu sein.

Im Rahmen einer Auftaktveranstaltung verleihen Vertreter:innen der Jakobusgesellschaft Brandenburg-Orderregion e.V. dem Gästehaus um 14 Uhr eine Emaille Plakette als offizielles Zeichen für die Pilgerherberge. Darauf ist auch die gelbe Jakobsmuschel dargestellt. Sie ist das internationale Erkennungszeichen der Pilger:innen. Schon jetzt weisen ihnen gelbe Muscheln auf Stromkästen vom Berliner Hauptbahnhof den Weg zum „martas Gästehaus Hauptbahnhof Berlin“.

Alle Pilgerinnen und Pilger können sich ab Mittwochnachmittag im „martas Gästehaus Hauptbahnhof Berlin“ einen Stempel in ihren Pilgerpass geben lassen, dort übernachten und gegen Vorlage des Pilgerpasses (von Mitte April bis Mitte Oktober in Mehrbettzimmern sonst Einzel-, Doppel-, Dreier-, oder Vierbettzimmer) einen Rabatt von zehn Prozent auf die Übernachtung erhalten. Oder einfach nur ihre Wasserflasche auffüllen und eine Pause machen. Natürlich hält die Rezeption auch Pflaster für geschundene Füße bereit.

Der Leiter des martas Gästehauses Hauptbahnhof Berlin, Jens-Martin Krieg, erklärt: „Als christliches Haus wollen wir auch für Pilger da sein. Wir unterstützen das aus unserem Glauben heraus, weil wir die Idee des Pilgerns bekannter machen und die Jakobusgesellschaft unterstützen wollen“.

weitere Informationen

Barbara Breuer, Pressesprecherin
Telefon: 030 690 33 413
Mobil: 0151 129 17 353
breuer[at]berliner-stadtmission.de