Unsere Geschichte

Geschichte

2013 flohen Stefan Rostami und seine Frau Sousan aus dem Iran, als die Situation für die Christen in dem islamischen Gottesstaat zunehmend bedrohlich wurde. Bis in ihre Gemeinde hinein erlebten sie Bespitzelung; ein falscher Pastor hatte sich in ihr Vertrauen geschlichen. In Berlin suchten und fanden sie Kontakt zu anderen iranischen Christen, auch zu einer Glaubensschwester, die im Haus Leo der Stadtmission lebte.

Die Mission

Die Mitarbeiter ermöglichten dort regelmäßige Treffen und das Paar kam in Kontakt mit Pfarrer Gerold Vorländer, dem leitenden missionarischen Mitarbeiter der Stadtmission. Er begleitet sie seit 2015 intensiv, ermöglichte die Nutzung der Kapelle im Zentrum am Hauptbahnhof und förderte ein enges Verhältnis zur einheimischen Gemeinde. Drei Taufgottesdienste mit insgesamt 16 persischen Täuflingen waren Freudenfeste.

Stefan Rostami und Sousan Masghali haben sich ganz ihrer Mission verschrieben, Landsleute mit Jesus bekannt zu machen. Im Iran waren sie Kosmetikerin bzw. Innendekorateur, in einem Online-Bibelkurs haben sich beide zu Pastoren fortgebildet. Ein großer Teil ihrer Arbeit findet auf Internet-Foren statt, wo Stefan auch als Blogger unterwegs ist. Er stellt Andachten in persischer Sprache ins Netz, gefilmt an prägnanten Orten der Stadt.

Gründung der Gemeinde

Bei der Stadtmission haben die Christen nun auch offiziell eine Heimat gefunden: Am 9. September wurde die Iranische Gemeinde als Stadtmissionsgemeinde gegründet und Sousan und Stefan als Pastoren feierlich eingesegnet. Sie werden unterstützt von einem Leitungsteam ihrer jungen, stetig wachsenden Gemeinde. Weitere Taufbewerber bereiten sich schon auf diesen großen Schritt vor. Die Begleitung und weitere Schulung haben inzwischen Mary Buteyn und David Kromminga, ein Pastorenehepaar aus den USA, übernommen.