Menschen und Geschichten
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  • 10.11.2022

Abschied nehmen

Porträt Claudia Held

Wir gedenken unserer geschätzten Kollegin Claudia Held, die am 21.10.22 nach schwerer Krankheit verstarb.

Seit 2007 arbeitete Claudia Held bei der Berliner Stadtmission und setzte sich besonders für benachteiligte Menschen, insbesondere Kinder, ein. Sie leitete erfolgreich und leidenschaftlich mehrere Freizeitangebote für Kinder und Jugendliche und war als Kinderschutzbeauftragte und in der Mitarbeitendenvertretung tätig. 

Zur Erinnerung an eine engagierte Frau, teilen wir unten ein mit ihr geführtes Interview.

„Beziehungsarbeit ist das, was meist zwischendurch stattfindet. Die Zwischentöne, die kleinen Gespräche, die Umarmungen. Mir macht meine Arbeit super viel Spaß. Wenn es zum Beispiel um die Mädchen und jungen Frauen geht, dann können diese nicht immer gleich und offen zeigen, wie sehr sie manchmal echte Hilfe brauchen. Manchmal müssen wir intensiv hinfühlen, um zu merken, wie sehr sie für unsere Unterstützung dankbar sind. Aber das tun wir: Wir beobachten und registrieren genau, wenn es Fortschritte in der Schule oder mit Freunden gibt. Oder umgekehrt, wenn etwas nicht stimmt. Beides ist sehr wichtig und im Leben dieser jungen Menschen keine Selbstverständlichkeit.“

Aus dem Interview für die Landesarmutskonferenz in Berlin, 2020

https://www.lak.berlin/materialien/interview-reihe-corona-und-die-folgen/27-3-claudia-held/