Monatsspruch

März 2023

Was kann uns von Christus und seiner Liebe trennen?
Römer 8,35 (Basisbibel)

Berge

Unter uns Menschen kann die Liebe so gut wie alles überwinden, was trennt. Die Liebe schafft Brücken, wo es keine gab und Wege, wo nur Mauern sind. Die Liebe ist der eigentliche Zusammenhalt unter uns.
Auf unterschiedlichste Weise beschreiben die Geschichten und Berichte der Bibel auch die Liebe Gottes. Wir lesen von der Liebe des Gottes, der oft durch Propheten seinem Volk sagen ließ, dass er es liebt und bewahrt. Der Prophet Daniel weiß sich persönlich von Gott geliebt. Wir lesen im Neuen Testament vom Vater, der zwei sehr unterschiedliche Söhne hatte. Und Jesus ist es, der sich als Hirte versteht, der das verlorene Schaf aufsucht und nach Haus bringt. Durch Jesus verstehen wir wie Gott die Menschen liebt.
Was kann uns von Christus und seiner Liebe trennen?
Hier fallen uns wohl die großen Fragen nach dem Leid ein und die Frage nach Unfällen und Unrecht in der Welt. Die ersten Christen fragten sicher nach der baldigen sichtbaren Wiederkunft Christi. Auch die bald beginnenden Verfolgungen machten den Christen zu schaffen. Kann uns der liebende Gott solche Leidenswege zumuten? Der erste Sonntag im März (Reminiszere – Gedenke) thematisiert diese Verfolgungssituation.
Nöte und Niederlagen können auch uns zu schaffen machen. Das Vertrauen zu Gott verschwindet vielleicht.
Der Apostel Paulus kennt solche Gedanken. Er schiebt sie nicht weg, aber er setzt ihnen entgegen, dass Gott uns trägt und dass Gott allen Menschen - egal welcher Sprache oder Herkunft – die bleibende Zusage seiner Liebe gegeben hat durch Jesus.
ER - Jesus ist der gültige Vertrag, den Gott mit uns Menschen geschlossen hat. Dieses Bündnis behält bis heute seine Gültigkeit und wird von Gott aufrechterhalten gerade auch in bedrängten Zeiten.
Darauf wollen auch wir uns neu verlassen.

Mit herzlichen Segenswünschen J. Steffens