Menschen und Geschichten
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  • 22.02.2023

Ihre Socken für die Berliner Stadtmission

Heute, am Aschermittwoch, beginnt die Fastenzeit. Für viele Menschen ein Anlass, bewusst auf etwas zu verzichten: Sieben Wochen ohne Zucker, Kaffee oder soziale Medien.
Wir haben in diesem Jahr etwas ganz Besonderes vor.

Die Berliner Stadtmission arbeitet mit Menschen, die nicht nur in der Fastenzeit auf einzelne Dinge verzichten, sondern ganzjährig um die Erfüllung ihrer Grundbedürfnisse kämpfen. Der Tag obdachloser oder armer Menschen ist häufig davon geprägt, sich um die nächste Mahlzeit, einen Schlafplatz oder ein sauberes Kleidungsstück zu bemühen.  

Täglich kleiden wir in der Kleiderkammer der Berliner Stadtmission bis zu 130 Besuchende ein. Die Logistikküche kocht pro Tag für rund 500 Menschen ohne Obdach. Um das stemmen zu können, sind wir neben Geldspenden auch auf Sachspenden der Berliner:innen angewiesen.

In der Fastenzeit stellen wir dir deshalb jede Woche einen Gegenstand vor, den die Berliner Stadtmission besonders gut für bedürftige Menschen gebrauchen kann. Seien Sie dabei, jede Woche einen Gegenstand für uns aus deinem Kleiderschrank auszusortieren oder zu besorgen. Helfen macht glücklich und gleichzeitig können Sie Platz in Ihrem Kleiderschrank schaffen. Nach der Fastenzeit kommen Sie mit Ihren sieben Sachspenden auf das Gelände des Zentrums am Hauptbahnhof, wo Sie diese in der Lehrter Straße 68 am Empfang oder bei der Logistikküche abgeben können. Wir freuen uns!

Socken für gesunde Füße

Grafik von Socken auf einer Wäscheleine

„Wir haben einen blinden Besucher aus Äthiopien, der auch schon in einem der Pflegezimmer bei der Berliner Stadtmission untergebracht war, und uns allen bekannt ist. Er nennt sich Manuel Müller. Ein lustiger alter Mann mit grauem Bart, der immer ganz genau weiß, was er will. Er spricht ein sehr gehobenes Deutsch und hat ein Händchen dafür, meine Mitarbeitenden dazu zu bewegen, ihm genau die Sachen zu bringen, die er haben möchte. Am liebsten ernährt er sich von Bananen inklusive Schale, dunkler Schokolade und Kaffee. Er hat uns gezeigt, wie man, anhand der Hände und Arme, ausmessen kann, wie groß die Füße von jemandem sind. Frische, trockene Socken sind so wichtig für Menschen ohne Obdach, weil sie Tag und Nacht darin laufen und anfällig für Entzündungen an den Füßen sind. Dank Manuel Müller wissen wir jetzt auch ohne Anprobe, ob die Socken passen oder nicht.“

Sortieren Sie in dieser Woche gut erhaltene Socken für die Berliner Stadtmission aus oder besorgen Sie welche: Socken benötigt die Kleiderkammer vor allem für Männer in den Größen 39 bis 42 und 43 bis 46.

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Ihre Sachspende für Menschen in Not

Alle Informationen zu Sachspenden und möglichen Abgabeorten finden Sie hier.